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Reise des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil als amtierender Bundesratspräsident nach Brasilien vom 16. bis 23. März 2014

Ministerpräsident Weil vor dem Flugzeug  
Vor dem Abflug in Hannover-Langenhagen
 
Zwischenlandung in Dakar

In seiner Funktion Rolle als Präsident des Bundesrats ist der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil derzeit auf Dienstreise in Brasilien. Begleitet wird er von Innenminister Boris Pistorius und einer etwa 20-köpfigen Delegation aus Wirtschaft und Wissenschaft. Wichtige Themen, sind Umweltpolitik, Wissenschaftsaustausch und die Luftfahrtindustrie. Brasilien ist der viertgrößte Flugzeugbauer der Welt. Weil war am Sonntag (16. Februar 2014) zu der Reise aufgebrochen.

Die Delegation besucht unter anderem die Städte Recife, Sao Paulo und die Hauptstadt Brasilia.

Fotostrecke Recife:

Impressionen von der Reise

Gouverneur Campos und Ministerpräsident Weil sitzen auf einem Sofa, seitlich links davon ein Dolmetscher und Innenminister Pistorius   Bildrechte: Frank Ossenbrink
Stephan Weil in Begleitung von Innenminister Boris Pistorius (links) im Gespräch mit Eduardo Henrique Campos Accioly
Gruppenbild bei der Übergabe eines Gastgeschenkes  
In Recife traf Stephan Weil in Begleitung von Innenminister Boris Pistorius (links) mit Eduardo Henrique Campos Accioly zusammen. Campos ist Gouverneur des Bundesstaats Pernambuco und Präsident der brasilianischen Sozialistischen Partei.
  Bildrechte: Frank Ossenbrink
im Vordergrund Ministerpräsident Weil und Delegation, im Hintergrund Übersicht über die Hafenanlage (Industriegebiet)   Bildrechte: Frank Ossenbrink
Ministerpräsident Weil am Tiefseehafen Pernambuco, Recife.
  Bildrechte: Frank Ossenbrink
Im Parc Lago de Agua i Maceio
  Bildrechte: Frank Ossenbrink
Besuch des Regenwaldes in Maceio
 
Ministerpräsident Weil und Innenminister Pistorius im Gespräch mit Vize-Präsident Temer
Nach den Planungen steht unter anderem ein Treffen mit dem brasilianischen Vizepräsidenten Michel Temer auf dem Programm. Mit Umweltministerin Izabella Teixeira will sich Weil über die Energiewende in Deutschland und im Gastgeberland austauschen. In Brasilia wird Weil im Rahmen eines Stadionbesuches brasilianische Sicherheitskräfte treffen, die 2013 zu Schulungszwecken in Niedersachsen waren, um sich auf die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 vorzubereiten.

Neben politischen Gesprächen bilden die Themen Wirtschaft, berufliche Bildung, Klima- und Umweltschutz sowie Sicherheit in Verbindung mit dem Stand der Vorbereitungen zur Fußball-WM die Schwerpunkte der Reise. Unter anderem sind Gespräche beim weltweit viertgrößten Flugzeugbauer Embraer in Sao José dos Campos sowie ein Besuch des Volkswagenwerkes in Sao Bernardo do Campo und dem dortigen Kinderhilfsprojekt „A chance to play" geplant. In Sao Paulo wird das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus besucht.

Fotostrecke Brasilia und Sao Paulo:

Blick in den Senatssaal  
Weil nimmt im Senat Platz an der Seite von Senatspräsident Renan Calheiros
 
Besuch des Stadions Mané Garrincha
 
Ministerpräsident Weil schießt vom Elfmeterpunkt auf das Tor  
Auf dem Spielfeld des Stadions Mané Garrincha
 
Weil im Gespräch mit Auszubildenden von VW do Brasil während seines Besuchs des VW-Werks in Anchieta
 
Weil überreicht an Kinder der Aktion „Chance to Play“ Bundesligatrikots brasilianischer Fußballspieler in Diensten deutscher Vereine
Druppenbild der Delegation vor dem Flugzeug auf Rollbahn und Gangway
Vor dem Abflug in Sao Paulo

Brasilien ist für Niedersachsens Wirtschaft kein dominierender, aber ein durchaus relevanter Absatzmarkt. Im Jahr 2012 wurden aus Niedersachsen nach Zahlen des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertags für 864 Millionen Euro Produkte nach Brasilien exportiert. Davon entfielen 102 Millionen Euro auf Geräte zur Stromerzeugung und -verteilung, 89 Millionen Euro auf Lastwagen und Spezialfahrzeuge sowie 75 Millionen Euro auf Autos und Wohnmobile.

Eingeführt hat Niedersachsen Produkte für 1,52 Milliarden Euro. Davon entfielen 527 Millionen auf Ölkuchen-Tierfutter, das vorwiegend für Nutztiere verwertet wird. Ölkuchen wird aber auch als organischer Dünger, Brennstoff und Substrat zur Biogas-Erzeugung genutzt. 242 Millionen Euro entfielen auf Halbstoffe aus zellulosehaltigen Faserstoffen, 123 Millionen Euro auf Eisenerze (mit dpa).

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