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Polizei, Feuerwehr, Verfassungsschutz und Cybersicherheit



Polizei

Damit alle Menschen in Niedersachsen so sicher wie möglich leben können gibt es die Polizei. Die Polizei ist "Dein Freund und Helfer". Sie ist für alle Menschen da und auch Kinder dürfen die Polizei immer um Hilfe bitten.
Polizisten haben viele unterschiedliche Aufgaben:
  • Die Polizei hilft, wenn sich Menschen streiten oder es einen Unfall gegeben hat.
  • Die Polizei fängt Verbrecher und klärt über Gefahren auf.
  • Die Polizei passt auf, dass die Leute nicht zu schnell mit dem Auto fahren und überprüft die Sicherheit von Fahrrädern, Autos und Lastern.
  • Die Polizei passt auch auf Flüssen und am Meer auf und kontrolliert die Schiffe, damit sie sicher sind und keinen Dreck machen.
  • Die Polizei erklärt den Menschen, wie sie sich schützen können. Zum Beispiel besuchen Polizisten Kindergärten und Schulen und erklären den Kindern die Verkehrsregeln. Den Erwachsenen zeigt die Polizei, wie man sich vor Dieben oder Einbrechern schützen kann.
Polizisten der Schutzpolizei tragen eine blaue Uniform und eine Mütze, damit man sie überall gut erkennt. Wann immer der Notruf 110 gewählt wird, ist die Schutzpolizei zur Stelle. Ob zu Fuß, per Fahrrad oder im Streifenwagen, bei Regen, Schnee oder Freibadwetter: Die Schutzpolizei ist rund um die Uhr unterwegs und passt auf. Die Polizisten der Kriminalpolizei tragen keine Uniform. Sie jagen Verbrecher, darum soll man sie nicht gleich erkennen.

Damit die Polizei die vielen Aufgaben schaffen kann, hat sie besondere Ausrüstung. Zum Beispiel Motorräder und Autos mit Blaulicht und Sirene, Polizeihunde und Polizeipferde, Polizeihubschrauber und sogar Polizeiboote.
Niedersächsischer Polizist Bildrechte: Nds. MI/ZPD
Niedersächsischer Polizist
Polizeiwagen   Bildrechte: istock_EKH-Pictures
Polizeiwagen

Brand- und Katastrophenschutz

Wenn es brennt, dann ruft man die Feuerwehr. Die gibt es bei uns in Niedersachsen zum Glück überall. Somit kann man immer Hilfe bekommen, wenn es brenzlig wird. Zuständig für die Feuerwehren sind die Landkreise oder Städte.

Die Landesregierung hilft den Feuerwehren dabei, sich gegenseitig zu helfen, falls es mal richtig kritisch wird. Sie sorgt auch dafür, dass es Regeln und Vorschriften für die Feuerwehren gibt, damit bei einem Feuer die Feuerwehrleute genau wissen, wie sie einen Brand löschen oder bei einem Verkehrsunfall helfen können. Auch die Feuerwehrleute müssen in einer Schule lernen, wie das Feuerlöschen funktioniert. Dafür gibt es in Niedersachsen in der Stadt Celle und in Loy bei Oldenburg eine Schule. Hier können die Feuerwehrleute an richtigen Feuern üben und noch viele andere Dinge lernen, damit es bei einem echten Einsatz schnell wie die Feuerwehr geht.

Wenn es zum Beispiel Überschwemmungen oder sehr große Feuer gibt, kann die Feuerwehr von einem Landkreis alleine nicht viel machen. Da helfen sich die verschiedenen Feuerwehren dann gegenseitig, und der Katastrophenschutz leitet das Ganze vom Innenministerium aus. Damit jeder weiß, was er bei einer Katastrophe tun muss, werden Pläne aufgestellt. Das Innenministerium legt fest, wie diese Pläne aussehen müssen und was da alles drinstehen muss. Dann kann bei einer Katastrophe in diesem Plan schnell nachgeschaut werden. So zum Beispiel, wenn einmal ganz viele Sandsäcke zum Bauen von Deichen gebraucht werden. Da steht dann, wer die Säcke liefert, wo der Sand und die Helfer herkommen, die die Säcke mit Sand füllen und sie dann zur Verstärkung der Deiche einbauen. Denn wenn es eine Katastrophe gibt, sind so viele verschiedene Helfer beteiligt (zum Beispiel Feuerwehr, Rettungsdienste, das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr oder Rettungshunde), dass es sonst gar nicht so leicht wäre, alles richtig hinzubekommen. Das Innenministerium kümmert sich darum, dass alle gut zusammenarbeiten und schnell handeln können. Wenn alle zusammenhalten, können die Folgen von Katastrophen schneller beseitigt werden.
Feuerwehr   Bildrechte: Nds. StK/Pressestelle Pörksen
Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Amelinghausen im Einsatz   Bildrechte: Niedersächsische Staatskanzlei / Pressestelle
Die Freiwillige Feuerwehr Amelinghausen im Einsatz

Cybersicherheit und White IT

Wir alle sind oft im Internet unterwegs. Man kann dort alles finden, was man sucht, man kann jede Menge lernen und einkaufen und es macht auch Spaß, mit seinen Freundinnen und Freunden zu schreiben. Die niedersächsische Landesregierung benutzt auch oft das Internet, zum Beispiel um zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Nachrichten auszutauschen. Man muss aber aufpassen, denn es gibt auch Leute, die ausnutzen, dass wir uns so aufs Internet verlassen: Um zu verhindern, dass Menschen sich von außen Zugang zu privaten Chats im Netz verschaffen oder versuchen, die Laptops und Handys der Angestellten der Landesregierung mit Viren kaputt zu machen, gibt es in der Landesverwaltung ein Team von Computerprofis, die immer gut aufpassen.

Im ganzen Rest von Niedersachsen gibt es natürlich auch viele Menschen, die das Internet nutzen. Vor allem, damit keiner mitlesen kann, wenn du und deine Freunde euch untereinander Bilder schickt oder ihr miteinander schreibt, gibt es das Bündnis „White IT“. Dieses Bündnis besteht aus vielen verschiedenen Organisationen. Die Landesregierung möchte nämlich gerne, dass alle an einem Strang ziehen, damit vor allem Kinder und Jugendliche im Netz sicher sind. Das Bündnis „White IT“ hilft dabei.
Digitalisierung   Bildrechte: istock_AnuchaCheechang
Technik für Internetverbindungen
Verfassungsschutz und Extremismus

In Deutschland leben wir in einer freiheitlichen Demokratie. Das heißt, wir können wählen, wer uns im Land- und im Bundestag vertreten soll, wir können unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wählen – und wenn uns die Politik oder die Vorgehensweise nicht mehr so gut gefällt, dann wählen wir beim nächsten Mal jemand anderen. Und selbst wenn jemand mal eine andere Meinung hat als die Mehrheit, ist das nicht schlimm. Denn in einer Demokratie darf jeder seine eigenen Ideen vertreten und äußern. Manche Leute sind sich allerdings zu 100 Prozent sicher, dass sie Recht haben und alle anderen nicht. Sie wollen deshalb das demokratische System, in dem wir friedlich zusammenleben, abschaffen und stattdessen etwas Neues aufbauen. Alles andere wäre dann nicht mehr erlaubt und würde bestraft werden. Menschen, die so etwas versuchen, nennt man Extremisten. Es gibt verschiedene Arten von Extremisten in Deutschland, die drei größten Gruppen sind Rechtsextremisten, Linksextremisten und Islamisten. Sie haben zwar verschiedene Ziele, wollen aber trotzdem die Demokratie in Deutschland zerstören. Damit sie das nicht schaffen, gibt es den Verfassungsschutz.

Jedes Bundesland hat einen eigenen Verfassungsschutz, auch Niedersachsen. Der Verfassungsschutz sammelt Informationenüber diese Extremisten und erklärt den Menschen, wie man sie im Alltag erkennen und was man dann tun kann. Daneben werden auch der Landtag und die Landesregierung informiert, um eigene Entscheidungen treffen zu können. Manche Extremisten sind sogar bereit, Gewalt zu benutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Damit niemand verletzt wird, versucht der Verfassungsschutz, solche Leute vorab zu erwischen. Der Verfassungsschutz arbeitet hier eng mit der Polizei zusammen, denn nur sie darf die Extremisten dann aus dem Verkehr ziehen.
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