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Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Ein schwerer Schlag für die Europäische Union“

Zur Ablehnung des zwischen Europäischer Union und Vereinigtem Königreich ausgehandelten EU-Austrittsabkommen am 15. Januar 2019 durch das britische Unterhaus sagt Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Die Ablehnung des Brexit-Abkommens durch das britische Unterhaus ist ein schwerer Schlag für die Europäische Union, die Briten selbst und nicht zuletzt für unsere niedersächsische Wirtschaft, die mit einem Handelsvolumen von rund 9,9 Milliarden Euro eng mit der britischen verflochten ist. Die Entscheidung der Abgeordneten bedeutet weitere Unsicherheit, da nicht absehbar ist, ob ein ungeordneter Ausstieg – ein No-Deal-Brexit – noch abwendbar ist. Unsere Unternehmen stehen vor der riesigen Herausforderung, sich kurzfristig auf den nun immer wahrscheinlicheren harten Brexit einzustellen. Die niedersächsischen Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen zum Vereinigten Königreich haben, rufe ich deshalb nun noch stärker dazu auf, sich unternehmerisch und administrativ auf einen ungeordneten Brexit vorzubereiten.“

„Im besten Fall besteht nun vielleicht noch eine kleine Chance für einen ‚Exit vom Brexit‘. Im schlechtesten Fall ist Großbritannien ab Ende März handelsrechtlich ein Drittland – mit hohen Zöllen und ohne jegliche Abkommen zur Anerkennung von Standards, Lizenzen und Genehmigungen. Um Unternehmen hier Hilfestellung zu leisten, haben wir im Wirtschaftsministerium einen Ansprechpartner für Unternehmen benannt, der bei der Vorbereitung auf den Brexit unterstützen kann“, so Althusmann.
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