Warnung und Vorsorge sind das Fundament für einen starken Bevölkerungsschutz. In unserem Notfall-Monitor haben wir für Sie die wichtigsten Elemente zusammengestellt.
Notfall-Monitor Niedersachsen
ZENTRALE INFORMATIONSSEITE DER LANDESREGIERUNG ZU KRISEN- UND NOTFALLSITUATIONEN
In Krisensituationen infolge von Extremwetterlagen, Cyberattacken, Pandemien oder anderen Schadensereignissen wie zuletzt das Weihnachtshochwasser, die viele Menschen oder große Regionen in Niedersachsen betreffen, ist es wichtig, so früh wie möglich Vorwarnungen und wichtige Verhaltenshinweise zu geben.
Der Informationsbedarf der Menschen ist in solchen Notfallsituationen extrem groß. Um diesen Bedarf besser abzudecken zu können, werden in dem Notfall-Monitor Niedersachsen alle relevanten Informationen auf einer zentralen Webseite gebündelt. Statt verschiedene Quellen durchsuchen zu müssen, können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Institutionen und Medien hier schnell und gezielt auf die Informationen zugreifen, die jeweils benötigt werden.
Idealerweise wird das aber eine ganz seltene Ausnahme sein und diese Seite gibt Ihnen vor allem hilfreiche Tipps, wie Sie persönlich für krisen- und Notfallsituationen vorsorgen können.
Notfall-Monitor Niedersachsen im Überblick
Warnung und Vorsorge in
Hinweise der Landesregierung und der Kommunen
Wichtig:
Insbesondere bei Wetterlagen können sich Warnmeldungen in sehr kurzer Zeit ergeben oder verändern.
Bitte beachten Sie daher stets mögliche
- Wetterwarnmeldungen oder informieren sich direkt bei
- Warnmeldungen im Überblick.
Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zum vergangenen Hochwasser in Niedersachsen und den Soforthilfen für Privatpersonen
Aktuelle Informationen über die Hochwassersituation können über verschiedene Kanäle erhalten werden. Lokale Behörden, der Deutsche Wetterdienst und das Niedersächsische Landesamt für Wasser, Küsten und Naturschutz bieten regelmäßige Updates und Warnungen.
Hier haben wir für Sie die wichtigsten Informationsquellen zusammengestellt:
- Überblick der aktuellen Warnmeldungen für die Flussgebiete in Niedersachsen
- Überblick der aktuellen Wasserpegel
- Informationen zur Hochwasserlage durch den Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
- Deutscher Wetterdienst (Warnkarte für Niedersachsen)
- Regionale Warnmeldungen Bevölkerungsschutz
- Überblick Straßensperrungen in Niedersachsen
- NDR Liveticker zum Hochwasser in Niedersachsen
Sofern Ihre Region unmittelbar betroffen ist, halten Sie sich bitte mit den
» Warn-Apps NINA, BIWAPP bzw. KATWARN
auf dem Laufenden!
Wichtige Informationen zu Maßnahmen (z.B. Strassensperrungen) und insbesondere Warnhinweise Ihrer Kommune zu Akut-Situatioen etc. werden dort direkt und zeitaktuell auf Ihr Smartphone gesendet.
Informationen zur aktuellen Lage vor Ort, mögliche Evakuierungsplanungen ( » Hinweise und Tipps, um das Wichtigste mitzunehmen) sowie regionale Hinweise finden Sie im Gefahrenfall auch auf den Webseiten der Kommunen und Landkreise.
Das Hochwasser wird durch ein Netzwerk von Flusspegelstationen, Wetterstationen und hydrologischen Modellen überwacht. Der Deutsche Wetterdienst und das Niedersächsische Landesamt für Wasser, Küsten und Naturschutz sammeln kontinuierlich Daten über Niederschläge, Wasserstände und Abflüsse, um die Hochwassersituation zu bewerten und Vorhersagen zu erstellen.
» Hier finden Sie einen genauen Überblick der aktuellen Wasserpegel
Ja, in den meisten Fällen gibt es eine Vorwarnzeit, bevor das Hochwasser in Wohngebieten eintritt.
Die Hochwasservorhersagezentrale (HWVZ) liefert dazu bei einer Hochwasserlage wichtige Hochwasserinformationen für Landkreise, Kommunen, Unternehmen und alle Bürgerinnen und Bürger. Neben dem » Pegel Online werden die Informationen an die » Katastrophen-Warn-Apps NINA und KATWARN und an die bundeslandübergreifende Hochwasser-App Meine Pegel weitergeleitet.
Je früher eine Warnung vor kritischen Hochwasserständen in hochwassergefährdeten Gebieten zielgerichtet bereitgestellt wird, desto schneller können Vorsorgemaßnahmen wie zum Beispiel die Sicherung von Häusern durch Sandsäcke oder das Entfernen von Wertgegenständen aus der Gefahrenzone eingeleitet werden. Durch die Ermöglichung der Ergreifung rechtzeitiger Abwehrmaßnahmen können mögliche Hochwasserschäden effektiv reduziert werden
Die Wetterdienste und Flusspegelstationen überwachen kontinuierlich die Wetterbedingungen und den Wasserstand der Flüsse. Vorhersagen und Warnungen werden herausgegeben, um die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren. » Hier finden Sie einen Überblick der aktuellen WasserpegelStraßen werden grundsätzlich nur so lange gesperrt wie zwingend erforderlich., aber es können zunächst noch nicht sichtbare Schäden entstanden sein. Vor der Freigabe der Straßen muss daher gewährleistet sein, dass die Straßendämme wirklich abgetrocknet und weiterhin standfest sind.
Die betroffenen Straßen werden eng durch die Straßenmeistereien überwacht. So müsse etwa auch sichergestellt werden, dass das Hochwasser nicht Pfeiler und Widerlager unterspült habe. Das sei aber erst sichtbar, wenn das Wasser weit genug zurückgegangen ist. Straßen und Brücken werden durch die Fachleute der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) so schnell wie möglich begutachtet und eingeschätzt. Das kann innerhalb weniger Tage nach Rückgang des Wassers erfolgen. In schwierigen Fällen müssen spezielle Gutachter eingeschaltet werden, zum Beispiel an Brücken. Dadurch kann es zu Verzögerungen bei der Freigabe kommen.
Nein, im Gegenteil: Die Hochwasservorhersage in Niedersachsen führte zu einer Verlängerung der Vorwarnzeit. Damit konnten vor Ort zielgerichtet Maßnahmen in der Gefahrenabwehr eingeleitet werden.
Eine verlässliche Hochwasservorhersage und eine rechtzeitige Information und Warnung der Verantwortlichen und der Bürgerinnen und Bürger vor der Hochwassergefahr stellen innerhalb der Hochwasserschutzes einen wichtigen Baustein dar.
Bereits Mitte Dezember'23 hatte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) über die Hochwasservorhersagezentrale vor dem Hochwasser entsprechend gewarnt. Die Vorhersagen waren eine wichtige Grundlage um die niedersächsischen Stauanlagen (die Talsperren im Harz, das Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden und das Hochwasserrückhaltebecken Alfhausen) effektiv zu steuern.
So konnte man zuzüglich zu den sowieso freien Hochwasserrückhalteräumen in den Harzer Talsperren noch zusätzlichen Speicherplatz schaffen. In enger Absprache mit der Aufsichtsbehörde NLWKN wurden Stauanlagen bereits Tage vor dem Hochwasser auf die zusätzlichen Wassermassen vorbereitet.
Die großen Harztalsperren sind Multifunktionsanlagen: Sie dienen den Zielen des Hochwasserschutzes ebenso wie den Zielen der Trink- und Brauchwassergewinnung, der Energieerzeugung, der Niedrigwasseraufhöhung und der Freizeitnutzung. In Zeiten von vermehrter Trockenheit und Dürre vor allem in den Sommermonaten stellen sie einen wichtigen Baustein für die Trinkwasserversorgung dar. Da die verlässlichen Wetterprognosen immer nur für einen sehr kurzen Zeitraum gelten, ist die Steuerung der Stauanlagen sehr komplex und muss in enger Abstimmungen mit den Talsperrenbetreibern, dem NLWKN als Aufsichtsbehörde und der Vorhersagezentrale auf Sicht geschehen. In enger Absprache mit der Aufsichtsbehörde NLWKN wurden die Stauanlagen bereits Tage vor dem Hochwasser auf die zusätzlichen Wassermassen vorbereitet. So konnte man zuzüglich zu den sowieso freien Hochwasserrückhalteräumen in den Harzer Talsperren noch zusätzlichen Speicherplatz schaffen.
Durch den Klimawandel müssen wir uns in Zukunft zunehmend auf extreme Wetterereignisse – auch auf vermehrten Starkregen – sowie auf vermehrte Niederschlagsmengen im Winterhalbjahr einstellen. Dies zeigen die Erkenntnisse der Klimafolgenforschung ganz deutlich. Im vom Land geförderten Vorhaben KliBiW (Globaler Klimawandel – Wasserwirtschaftliche Folgenabschätzung für das Binnenland), das der NLWKN zusammen mit universitären Partnern durchführt, zeigt sich auch deutlich: die Hochwasserereignisse werden sich durch den Klimawandel verschärfen.
Die Ergebnisse auf Basis verschiedener Klimaszenarien und Klimamodelle weisen naturgemäß deutliche Bandbreiten auf, mit denen umgegangen werden muss – aber die Tendenz ist klar: Zunahme der Hochwasser in Intensität und Häufigkeit.
Wer konnte die Soforthilfen beantragen?
Beantragen können die Soforthilfen Haushalte, die im Einzugsgebiet der folgenden Flüsse wohnen: Weser (Aller/Leine/Fuhse/Oker) bis zur Landesgrenze zu Bremen, Wümme (bis zum Lesumsperrwerk), Hunte (bis zum Huntesperrwerk), Soeste, Ems (bis zur Seeschleuse Papenburg), Vechte, Sude (mit Krainke und Rögnitz), Seege, Ilmenau und Jeetzel. Das Einzugsgebiet umfasst auch die Nebenflüsse der genannten Gewässer, wie etwa die Hase.
Welche Schäden konnten gemeldet werden?
Gemeldet werden können Schäden, die verursacht sind durch Hochwasser oder durch wild abfließendes Wasser, Sturzflut, aufsteigendes Grundwasser (sowohl entlang der Fließgewässer als auch des damit verbundenen Grundwasserkörpers), überlaufende Regenwasser- und Mischkanalisation und die Folgen von Hangrutsch.
Wichtig ist: Die Schäden müssen unmittelbar durch das Hochwasser verursacht worden sein.
Wie hoch sind die Soforthilfen?
Wenn etwa beim Hausrat ein Gesamtschaden von voraussichtlich mindestens 5.000 Euro entstanden ist, kann eine Soforthilfe von mindestens 1.000 Euro und maximal 2.500 Euro je Haushalt gewährt werden. In besonders akuten Notlagen ist ausnahmsweise auch eine Soforthilfe bis 20.000 Euro möglich. In besonderen Härtefällen können auch Schäden, die weniger als 5.000 Euro pro Haushalt ausmachen, ausgeglichen werden. Die Hilfen müssen nicht zurückgezahlt werden.
Wo konnten die Soforthilfen beantragt werden und gibt es weitere Bedingungen?
Bewilligungsstellen sind die von dem Hochwasserereignis betroffenen, örtlich zuständigen Landkreise, die Region Hannover, die kreisfreien Städte, die Landeshauptstadt Hannover und die großen selbständigen Städte. Die Verwendung der Hilfen ist später durch Quittungen bzw. Rechnungen für Dienstleistungen zu belegen. Für den Fall, dass das Land den Betroffenen später weitere Zahlungen gewährt, werden die Nothilfen angerechnet.
Download:
- Antragsformular für die Hochwasser-Soforthilfe für Privathaushalte
sowie Anlage zum Antrag
Das Umweltministerium informiert hier zum Start der Hochwasser-Soforthilfen für Privathaushalte.
Deutscher Wetterdienst - Warnkarte für Niedersachsen
Mit aktuellen Hinweisen rechtzeitig gewarnt: Die Warnkarte für Niedersachsen des ➧ Deutschen Wetterdienstes informiert zu bestehenden Wetter-Warnmeldungen über entsprechende Einfärbungen der betroffenen Regionen. Die Überschrift 'Warnkarte: alle Warnungen' bedeutet, dass alle Wetterwarnmeldungen (von Sturm, Dauerregen über Frost und Eisregen bis hin zum allgemeinen Unwetter) angezeigt werden.
Bei normaler Wetterlage ist die Karte grün eingefärbt. Die Dringlichkeit der Warnungen steigert sich über Gelb (Stufe 1, einfache Wetterwarnung) bis hin zu einem dunklen Rot (Stufe 4, Warnung vor extremen Unwetter).
Mit Klick auf die Grafik gelangen Sie zur ➧ Seite des Deutschen Wetterdienstes mit der konkreten Warnmeldung.
Die Karte wird vom DWD alle 10 Minuten aktualisiert, ggf. laden bzw. aktualisieren Sie die Ansicht in Ihrem Browser.
WICHTIG: Bei einer Unwetterwarnmeldung des Wetterdienstes verweisen wir auf unsere
➧ Vorsorge-Tipps: Wenn ein Unwetter droht ... u.a. zu Stürmen, Orkan oder Starkregen.
Warnmeldungen Bevölkerungsschutz in der Übersicht
Auf der Warnseite des Bundes finden Sie für Niedersachsen sowie das gesamte Bundesgebiet die Warnungen des Bevölkerungsschutzes, ergänzt um Wetterwarnungen (bei Unwettern) und relevante Hochwasserinformationen.
Über eine interaktive Landkarte werden Ihnen die Meldungen für Ihre Region angezeigt oder Sie können auf der Webseite einstellen, für welche Orte Sie Warninformationen erhalten möchten.
Wichtige Online-Informationsdienste
Wir haben für Sie die wichtigsten Online-Dienste zusammengestellt, die zu möglichen Gefahrenlagen informieren:
- Bevölkerungsschutz: Alle Warnmeldungen
- NINA – Warnmeldungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- NINA – Warnmeldungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- Deutscher Wetterdienst (DWD) für Niedersachsen
- vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
- Wasserstandsvorhersage des Sturmflutwarndienstes für die Niedersächsische Küste (NLWKN)
sowie Sturmflutwarndienst vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie
- Aktuelle Hochwasserinformationen – Wasserstände von Pegelmessstationen des Landes Niedersachsen für Binnen- und Tidegewässer (NLWKN)
- Überschwemmungsgebiete – Karte zu Überschwemmungsgebieten in Niedersachsen (NLWKN)
- Aktueller Grundwasserstand – Grundwassermessstellen informieren anhand tagesaktueller Daten über die landesweite Situation des Grundwasserstandes in Niedersachsen (NLWKN). Zusätzlich informiert der UFZ-Dürremonitor Deutschland des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung.
- Wasserstandsvorhersage des Sturmflutwarndienstes für die Niedersächsische Küste (NLWKN)
- Portal der Bundesländer und des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Persönliche Notfallvorsorge – Gut vorbereitet für alle Fälle
Es kann in seltenen Fällen zu größeren Schadensereignissen kommen, die außergewöhnliche Notlagen verursachen. Solche Ereignisse wie die Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021, ein Tornado im ostfriesischen Großheide (ebenfalls 2021), schwere Sturmfluten an der Nordseeküste oder ein starkes Orkantief im Harzgebiet können unvorhersehbare Folgen haben.
In solchen Situationen steht Ihnen selbstverständlich das staatliche Unterstützungssystem zur Verfügung, insbesondere die Maßnahmen des Bevölkerungsschutzes in Ihrer Kommune. Allerdings benötigen die Helferinnen und Helfer möglicherweise etwas Zeit, um überall Hilfe zu leisten. Zuerst kümmern sie sich um besonders betroffene Gebiete und gefährdete Bevölkerungsgruppen.
Daher ist es ratsam, zusätzlich zur staatlichen Hilfe auch eigene Vorsorgemaßnahmen zu treffen. So können Sie im Ernstfall sich selbst, Ihre Familie und Ihre Nachbarn unterstützen.
Wir möchten Ihnen dabei helfen und haben die wichtigsten Tipps und Hinweise zusammengestellt. Mit einigen einfachen Maßnahmen können Sie bereits viel bewirken, wenn unvorhergesehene Situationen eintreten. Gemeinsam können wir besser vorbereitet sein.
Rechtzeitig gewarnt, wenn es ernst wird!
Um schnell über eine drohende Gefahr informiert zu werden, stellen wir Ihnen hier die wichtigsten Warn-Apps für Ihr Handy vor. Offizielle Internetseiten informieren seriös neben den Apps zu möglichen Gefahrenlagen – wir haben die wichtigsten Seiten zusammengestellt. mehrEssen und Trinken als Reserve anlegen
Es sind zahlreiche Notsituationen denkbar, in denen ein häuslicher Vorrat hilfreich sein könnte. Wir geben praktische Tipps, um eine erste Reserve anzulegen, beschreiben eine beispielhafte Vorratskammmer für zwei Personen und haben weitere hilfreiche Informationen zum Thema zusammengestellt. mehrNotgepäck und Dokumentenmappe
Es ist eher unwahrscheinlich, aber nicht völlig ausgeschlossen, dass es Notsituationen geben könnte, in denen Sie plötzlich Ihre Wohnung/Ihr Haus verlassen müssen. Und wenn es hektisch wird, dann fällt es schwer, an alles zu denken – planen Sie daher mit unseren Tipps lieber vor. mehrVorsorgetipps und Hinweise für verschiedene Notsituationen
Orkane, heftige Gewitter, Starkregen, Hochwasser oder Hitze, Dürre und Waldbrandgefahr sind in Deutschland, auch in Niedersachsen, keine Seltenheit mehr. Wir haben die wichtigsten Tipps und Hinweise zur Vorsorge und für den Ernstfall zusammengestellt. mehrWarnung und Vorsorge in Leichter Sprache und Gebärdensprache (DGS)
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe biete viele Informationen zu Warnung und Vorsorge in Leichter Sprache sowie DGS-Videos an – wir haben für Sie die wichtigsten Links zusammengestellt. mehrInformationsangebote der Kommunen
Die Kommunen haben für den Bevölkerungsschutz die zentrale Bedeutung. Egal, ob Starkregenereignisse, Waldbrände, Sturmflut oder Chemieunfälle – die Menschen wenden sich zunächst an ihre Gemeinde, an ihre Stadt. Hier finden Sie die Informationen Ihrer Kommune (aktuell im Aufbau). mehrFragen und Anworten zum Notfall-Monitor Niedersachsen
Der Klimawandel zeigt auch bei uns in Niedersachsen vermehrt seine Auswirkungen. Es kommt leider immer häufiger zu heftigen Regenfälle mit Überflutungen, längeren Zeiten der Trockenheit mit Waldbrandgefahr und Dürre oder auch zu starken Stürmen. Infolge von Extremwetterereignissen, aber auch infolge von größeren Unfällen, Cyberattacken oder anderen Sabotageakten könnten auch größere Teile der Infrastruktur stark beeinträchtigt oder gar zerstört werden. Auch die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser ist nicht vollständig immun gegen potenzielle Schäden. Und schließlich ist es auch nicht ausgeschlossen, dass es noch mal eine weitere Pandemie geben wird.
Bei Schadensereignissen, die viele Menschen oder große Regionen in Niedersachsen betreffen, ist es wichtig, so früh wie möglich Vorwarnungen und wichtige Verhaltenshinweise zu geben. Der Informationsbedarf der Menschen ist in solchen Notfallsituationen extrem groß. Um diesen Bedarf besser abzudecken zu können, werden in dem Notfall-Monitor Niedersachsen alle relevanten Informationen auf einer zentralen Webseite gebündelt. Statt verschiedene Quellen durchsuchen zu müssen, können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Institutionen und Medien hier schnell und gezielt auf die Informationen zugreifen, die jeweils benötigt werden.
Presseninformation vom 3. November 2023:
➧ ‘Notfall-Monitor Niedersachsen‘ – zentrale Informationsseite für Krisen- und Notfallsituationen
➧ TV: NDR-Berichterstattung zum Notfall-Monitor (3.11.2023)Unter der Adresse "niedersachsen.de/notfallmonitor" finden Sie den Notfall-Monitor Niedersachsen – die zentrale Informationsseite zu aktuellen Notfällen und Gefahrensituationen größeren Ausmaßes in Niedersachsen.
Auf dieser Seite werden alle relevanten Informationen der Landesregierung und der Kommunen zusammengetragen und für die Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt.
In außergewöhnlichen Not- oder Gefahrensituationen wie Unwettern, Waldbränden, Sturmfluten oder anderen Krisenereignissen gibt es derzeit kein zentrales Angebot auf Landesebene, um sich situativ zu informieren. Die Kommunikation erfolgt oft über die betroffenen Kommunen oder die jeweiligen Ministerien, was die Informationsbeschaffung für die Bürgerinnen und Bürger herausfordernd machen kann.
Um den Informationsbedarf der Menschen in solchen Notfallsituationen besser abzudecken, ist es sinnvoll, alle relevanten Informationen auf einer zentralen Webseite zu bündeln. So können Sie schnell und gezielt auf die Informationen zugreifen, die Sie benötigen, anstatt verschiedene Quellen durchsuchen zu müssen.
Der Notfall-Monitor Niedersachsen auf der Webseite "niedersachsen.de" bietet eine solche zentrale Informationsquelle. Hier können Sie in Krisen- und Notfallsituationen relevante Informationen finden und sich leichter orientieren. Dies wurde bereits während der Corona-Pandemie und der Energiekrise erfolgreich umgesetzt.
Durch den Notfall-Monitor Niedersachsen erhalten Sie eine komprimierte Orientierungshilfe, um in Not- und Gefahrensituationen schnell an die benötigten Informationen zu gelangen.
Idealerweise wird das aber eine ganz seltene Ausnahme sein und diese Seite gibt Ihnen vor allem hilfreiche Tipps, wie Sie persönlich für Krisen- und Notfallsituationen vorsorgen können.
Der Klimawandel zeigt auch bei uns in Niedersachsen vermehrt seine Auswirkungen, wie zum Beispiel heftige Regenfälle mit Überflutungen, längere Zeiten der Trockenheit mit Waldbrandgefahr und Dürre oder auch andere Extremwetterereignisse wie regionale Tornados.
Zudem müssen wir uns bewusst sein, dass unsere Infrastruktur, einschließlich der Versorgung mit Strom, Gas und Wasser, nicht vollständig immun gegen potenzielle Schäden ist.
Besonders bei Situationen und Ereignissen, die viele Menschen oder große Regionen in Niedersachsen betreffen oder ein besonderes öffentliches Interesse haben, ist es wichtig, so früh wie möglich Vorwarnungen mit wichtigen Verhaltenshinweisen zu geben.
Wenn eine konkrete Krise oder Notfallsituation besteht, informieren wir spezifisch über die aktuelle Lage und geben, falls erforderlich, auch nach der Bewältigung der Folgen weitere Informationen.
Um sicherzustellen, dass die Bürgerinnen und Bürger zeitnah über wichtige Meldungen informiert werden, haben wir KATWARN und den DWD Warnwetter in unsere Webseite integriert. Dadurch erhalten Sie beim Aufrufen der Seite einen aktuellen Warnstatus, insbesondere bei zeitkritischen Warnungen, was von großer Bedeutung ist.
Ja, im Notfall-Monitor Niedersachsen werden konkrete Verhaltenshinweise und Handlungsempfehlungen gegeben, um Bürgerinnen und Bürger in Notfallsituationen zu unterstützen. Die bereitgestellten Empfehlungen decken verschiedene Szenarien ab, zum Beispiel Unwetter, Hochwasser oder Waldbrände.
Ziel ist es, den Menschen dabei zu helfen, angemessen und sicher auf mögliche Krisen oder Notfälle zu reagieren.
Der Notfall-Monitor Niedersachsen integriert den Hinweisdienst vom Deutschen Wetterdienst
(DWD Warnwetter). Beim Aufrufen der Webseite erhalten Sie den aktuellen Warnstatus, der wichtige Informationen zu aktuellen Warnungen und Gefahren enthält. Dies ist besonders bei zeitkritischen Meldungen von großer Bedeutung, um schnell über mögliche Risiken informiert zu sein.
Ja, auf der Webseite des Notfall-Monitors Niedersachsen finden Sie auch Informationen zur Vorbereitung auf Notfälle. Dort erhalten Sie praktische Tipps und Ratschläge, wie Sie sich auf verschiedene Notfallsituationen vorbereiten können. Sie erfahren zum Beispiel, welche Warn-Apps wichtig sind, wie Sie einen Vorrat an Essen und Trinken anlegen können oder welche praktischen Listen Ihnen helfen, wenn Sie Ihren Wohnraum kurzfristig verlassen müssen. Die bereitgestellten Informationen sollen Ihnen und Ihrer Familie dabei helfen, gut vorbereitet zu sein, falls es zu einem Notfall kommen sollte.
Die Aktualisierung der Informationen auf dem Notfall-Monitor Niedersachsen erfolgt durch die zuständigen Stellen und Behörden in Niedersachsen. Diese Stellen arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass die Informationen aktuell, zuverlässig und verständlich sind.
Um über neue Informationen/Inhalte auf dem Notfall-Monitor Niedersachsen auf dem Laufenden zu bleiben, empfiehlt es sich, regelmäßig die Webseite "niedersachsen.de/notfallmonitor" zu besuchen.
Dort finden Sie die aktuellsten Informationen zu Notfällen, Gefahrensituationen und Handlungsempfehlungen. Darüber hinaus können Sie sich – und dies empfehlen wir ausdrücklich – die einschlägigen Warn-Apps wie NINA, BIWAPP, KATWARN oder DWD Warnwetter auf Ihrem Smartphone installieren, um wichtige Informationen direkt auf Ihr Mobilgerät zu erhalten.
Hier informieren wir, welche Apps sinnvoll sind.
Der Notfall-Monitor Niedersachsen bietet derzeit keine direkte Möglichkeit, spezifische Fragen zu stellen. Es handelt sich hauptsächlich um eine Informationsplattform, auf der wichtige Informationen und Handlungsempfehlungen bereitgestellt werden. Allerdings werden in den entsprechenden Situationen im Notfall-Monitor relevante Kontaktdaten aufgeführt, die Ihnen bei spezifischen Fragen weiterhelfen können.
Ja, der Notfall-Monitor Niedersachsen ist auch für die mobile Nutzung geeignet. Sie können die Webseite "niedersachsen.de/notfallmonitor" über Ihren mobilen Browser aufrufen und so auch unterwegs auf die Informationen zugreifen.
Darüber hinaus empfehlen wir, wie bereits erwähnt, die Installation von Warn-Apps wie NINA oder DWD, um wichtige Warnungen und Informationen direkt auf Ihr Mobilgerät zu erhalten.
Es ist ratsam, diese Apps vorab herunterzuladen und entsprechend einzurichten, um im Notfall gut informiert zu sein.
Der Notfall-Monitor Niedersachsen bietet zwar umfassende Informationen und Handlungsempfehlungen, jedoch ist er nicht als direkter Nachrichtendienst konzipiert.
Wenn Sie wichtige Warnungen und Benachrichtigungen zeitnah erhalten möchten, empfehlen wir Ihnen dringend, die Warn-Apps NINA, BIWAPP, KATWARN und DWD-Warnwetter zu nutzen. Diese Apps informieren Sie direkt über aktuelle Warnungen und wichtige Informationen zu Notfällen und Gefahrensituationen. Durch die Registrierung in diesen Apps können Sie sicherstellen, dass Sie zeitnah und zuverlässig informiert werden, um angemessen auf mögliche Krisen- oder Notfallsituationen reagieren zu können.
Ja, auf der Webseite des Notfall-Monitor Niedersachsen finden Sie nicht nur umfassende Informationen zu Krisen- und Notfallsituationen, sondern auch Links zu weiterführenden Informationen und Hilfsangeboten.
Diese Links verweisen auf zusätzliche Ressourcen und unterstützende Angebote, die in der Regel auch auf kommunaler Ebene verfügbar sind. So können Sie auf der Webseite nicht nur die grundlegenden Informationen erhalten, sondern auch gezielt nach regionalen Hilfsangeboten suchen, die Ihnen in diesen Situationen weiterhelfen können. Es ist unser Ziel, dass Sie Zugang zu einer breiten Palette von Unterstützungsmöglichkeiten haben, um in Not- und Krisensituationen die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.
Informationen und Warnungen für Niedersachsen
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bietet tagesaktuell wichtige Warn- und Informationsdienste:
In Deutschland und in ganz Europa erreichen Sie die Feuerwehr und den Rettungsdienst kostenfrei über die Rufnummer 112.
Sie können diese Nummer auch mit einem Mobiltelefon (mit SIM-Karte) kostenfrei erreichen.
Für die verschiedenen Notsituationen haben wir die wichtigsten Tipps vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katatstrophenhilfe zusammengestellt.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bietet umfassende Informationen sowie hilfreiche Tipps und Broschüren - wir haben für Sie einige der wichtigsten Seiten zusammengestellt:
Artikel-Informationen
erstellt am:
24.07.2023
zuletzt aktualisiert am:
15.04.2024